Früchtebrot
Auf dem Nürnberger Christkindlesmarkt und anderen Weihnachtsmärkten sind nicht nur Lebkuchen klassische Verkaufsschlager – Früchtebrot gehört ohne jeden Zweifel dazu. Auch in der heimischen Weihnachtsbäckerei wird das süße Brot gerne zur Adventszeit gebacken.
Anders als in längst vergangenen Zeiten, in denen Früchtebrot aufgrund der Verfügbarkeit unter dem einfachen Volk nur mit Dörr-Birnen gefüllt wurde, wird heute mit Pflaumen, Aprikosen und vielen anderen Früchten gebacken. Auch Rum fließt oftmals mit in den Teig. Damit Sie die süße Weihnachtsspezialität aber mit der ganzen Familie genießen können, haben wir ein alkoholfreies Rezept vorbereitet.
Traditionell wird Früchtebrot in einer Kastenform gebacken, aber auch rund schmeckt es natürlich köstlich!
Anders als in längst vergangenen Zeiten, in denen Früchtebrot aufgrund der Verfügbarkeit unter dem einfachen Volk nur mit Dörr-Birnen gefüllt wurde, wird heute mit Pflaumen, Aprikosen und vielen anderen Früchten gebacken. Auch Rum fließt oftmals mit in den Teig. Damit Sie die süße Weihnachtsspezialität aber mit der ganzen Familie genießen können, haben wir ein alkoholfreies Rezept vorbereitet.
Traditionell wird Früchtebrot in einer Kastenform gebacken, aber auch rund schmeckt es natürlich köstlich!
Dauer
30 Minuten
30 Minuten
Schwierigkeit
mittel
mittel
Kochgang
Weihnachtsbäckerei
Weihnachtsbäckerei
Ihr Einkaufszettel
Zutaten
- 200 g Mehl
- 4 Eier
- 150 g Honig
- 1 Packung Backpulver
- 2 TL Zimt
- 150 g Haselnüsse
- 150 g Datteln
- 150 g Feigen
- 150 g Rosinen
- 125 g Zitronat/Orangeat
Und so geht's...
Schritt 1: Teig anrühren
Rühren Sie die Eier schaumig circa fünf Minuten lang auf höchster Stufe. Schlagen Sie dann den Honig unter. Sieben Sie Mehl und das Backpulver und rühren Sie beides ebenfalls unter.Schritt 2: Nüsse und Früchte beigeben
Heben Sie im zweiten Schritt die Früchte und Nüsse unter den Früchtebrot-Teig. Die Haselnüsse, das Zitronat und das Orangeat sollten Sie vorher grob hacken, die Früchte hingegen lassen Sie ganz.Schritt 3: Früchtebrot backen
Füllen Sie den Teig in eine Kuchenform und backen Sie ihn circa eine Stunde bei 160 Grad. Stellen Sie mit der Zahnstocher-Methode fest, ob das Früchtebrot fertig ist, und nehmen Sie es aus dem Ofen.Tipp: Lassen Sie das gebackene Früchtebrot am besten zwei Tage durchziehen, damit sich die Aromen entfalten können – dann schmeckt es noch besser!
Wir wünschen einen guten Appetit!
Wussten Sie schon?
Rund um das Früchtebrot gibt es viele Traditionen: Das Früchtebrot wurde Ende November gebacken, rund um den Andreastag (30.11.), an dem die "Klöpfelnächte" begannen: Junge Männer gingen maskiert von Haus zu Haus und bettelten um Gaben, unter anderem auch Früchtebrot, indem sie Gedichte vortrugen – ein Fruchtbarkeitsbrauch.Früchtebrot war auch Teil der Festmahls am Nikolaustag.
An Heiligabend oder am 26. Dezember (Stefanitag) schnitt der Hausvater das Früchtebrot auf und verteilte die Scheiben unter der Familie und dem Gesinde. Auch Tiere bekamen Früchtebrot als "Maulgabe" – auf diese Weise sollte Glück in den Stall gebracht werden.
Das Anschneiden des Früchtebrotes war aber auch ein Verlobungsbrauch. Frauen im heiratsfähigen Alter verschenkten die Endstücke an ihre Liebhaber. War die Schnittkante glatt, signalisierten sie damit ihre Zuneigung. War sie rau, beendeten sie auf diese Weise die Beziehung.
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