Aachener Printen: Woher haben sie ihren Namen?
Weihnachtsgebäck mit langer Tradition
Printen gibt es schon seit dem 15. Jahrhundert. Die typisch längliche Form erhielt das Gebäck, das man zu Weihnachten fast überall findet, weil man es damals in kunstvoll geschnitzte Holzformen drückte. Diese Vorgehensweise wiederum ist für den Namen verantwortlich. Denn der entwickelte sich aus dem englischen “print” und dem dem niederländischen “prent” – beides Worte für "drücken" bzw. für Werkzeug zum Drücken.
Zur Aachener Printe wurde das Lebkuchen-Gebäck erst um 1820. Damals wurde diese spezielle Sorte brauner Lebkuchen erstmals in Aachen gebacken. Heute sind die Aachener Printen regional geschützt. Das heißt, dass nur Printen, die in Aachen sowie einigen wenigen Nachbarorten hergestellt werden, Original Aachener Printen genannt werden dürfen.
Zur Aachener Printe wurde das Lebkuchen-Gebäck erst um 1820. Damals wurde diese spezielle Sorte brauner Lebkuchen erstmals in Aachen gebacken. Heute sind die Aachener Printen regional geschützt. Das heißt, dass nur Printen, die in Aachen sowie einigen wenigen Nachbarorten hergestellt werden, Original Aachener Printen genannt werden dürfen.
Wie lange sind Aachener Printen eigentlich haltbar?
Wie lange Aachener Printen haltbar sind und aufbewahrt werden können, richtet sich vor allem danach, wie sie gelagert werden. In einer Dose trocken und kühl gelagert, halten Aachener Printen weit über vier Wochen.Aachener Printen – eine Kalorienbombe?
Ja, Printen haben es in sich. Obwohl sie eher “harmlos” aussehen, hat eine Printe mit 20 Gramm um die 95 Kilokalorien, eine 100 Gramm schwere Printe kommt auf rund 460 Kilokalorien.Aachener Printen und Nürnberg
Um die Herkunft der Aachener Printen ranken sich viele Geschichten. Wir erzählen einfach die, die uns am besten gefällt. Die nämlich besagt, dass es ein aus Nürnberg stammender Bäcker war, der die Printen erfand. Die Nürnberger Lebkuchen im Kopf, änderte er das Rezept so ab, dass ein Hartlebkuchen entstand – die Printe war geboren, die dann ihren Weg nach Aachen fand.Eine andere Sage erzählt, dass es ein Bäckerlehrling war, der die Printe erfand bzw. wieder auferstehen ließ. Denn angeblich hatte Kaiser Karl das Originalrezept mit ins Grab genommen. Weil die genaue Lage der kaiserlichen Grabstätte nicht bekannt war, ging der Lehrling einen Pakt mit dem Teufel ein, um an das Rezept zu kommen. Es wurde sodann ein Riesen-Erfolg.