In der Vorweihnachtszeit demonstrieren die Bayreuther den Zusammenhalt: Nicht nur durch die sage und schreibe sieben Kilometer lange Lichterkette, welche den Weihnachtsmarkt einrahmt und illuminiert. Die Verbindung aus traditionsreichen Weihnachtsbuden, dem festlich geschmückten Einzelhandel und dem Bayreuther Winterdorf sorgt für harmonische Stimmung. Angefangen am Wochenende des ersten Advents, wenn Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe zusammen mit dem Bayreuther Christkind den Christkindlesmarkt eröffnet, bis hin zum Tag vor Heiligabend, wenn die Bewohner und Besucher der Stadt nochmal gemeinsam eine heiße Tasse Glühwein genießen.
Doch was tun die Bayreuther eigentlich für echte Weihnachtsatmosphäre? Eine Menge: Jedes Jahr sorgen Chöre, Theatergruppe, Geschichtenvorleser, aber auch Schulen und Kindergärten auf der Aktionsbühne täglich für besinnliche Stimmung. Christkind und Nikolaus lassen sich freilich auch immer wieder blicken und streifen in ihren Kostümen durch die Gassen. Eine gehörige Portion Kultur gibt es auch, vor allem Geschichtsbegeisterte verknüpfen den Besuch des Christkindlesmarktes gern mit einem weihnachtlichen Stadtrundgang und Führungen im Kunstmuseum, dem Historischen Museum oder einer Besichtigung des Neuen Schlosses der Marktgräfin Wilhelmine oder des Richard-Wagner-Museums.
Schon im Oktober geht’s los: Dann eröffnet in Bayreuth das warm und liebevoll eingerichtete Winterdorf, das die dunklen und kalten Tage des Herbstes und Winters erwärmt. Wie? In den fünf urigen und doch hell erleuchteten Holzbuden genießen Besucher am lodernden Kaminfeuer bereits den ersten Glühwein des Jahres und leckere Schmankerl fränkischer Art. An kalten Tagen sind die individuell eingerichteten und dekorierten Holzhäuschen der geselligste Treffpunkt der Stadt.
Das vielseitige und fulminante Rahmenprogramm auf dem Bayreuther Weihnachtsmarkt verdient eine Lebkuchen-Schmidt Auszeichnung! Besonders die Darbietungen auf der Aktionsbühne können sich sehen und hören lassen.