Klassisches Fondue mit Käse

Wenn es draußen kalt und gemütlich wird, gibt es kaum etwas Schöneres, als gemeinsam um ein dampfendes Töpfchen zu sitzen und genussvoll Brotstücke in geschmolzenen Käse zu tauchen. Mit diesem klassischen Käsefondue-Rezept holst du echtes Hüttenfeeling nach Hause und schaffst gesellige Abende mit Familie oder Freunden.
Ob als wärmendes Wintergericht, festliche Alternative zu Raclette oder einfach als Genussmoment zwischendurch: Mit dem richtigen Fondue-Käse, einem Schuss Weißwein und fein abgestimmten Gewürzen gelingt dir ein Schweizer Käsefondue, das aromatisch, cremig und perfekt ausbalanciert ist. Auch Einsteiger können das Fondue mühelos zubereiten – mit wenigen Zutaten und der richtigen Technik.

Dauer
ca. 30 Minuten

Schwierigkeit
leicht

Kochgang
Hauptgericht

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Zutaten

Für das klassische Käsefondue (für 4 Personen):

250 g Gruyère (gerieben)
250 g Emmentaler (gerieben)
1 Knoblauchzehe
300 ml trockener Weißwein
1 TL Zitronensaft
1 TL Speisestärke
1–2 TL feines Kräutergewürzsalz (z. B. von Lebkuchen-Schmidt)
Frisch gemahlener Pfeffer
Frisch geriebene Muskatnuss (nach Geschmack)
Optional: 1–2 cl Kirschwasser für den klassischen Geschmack

Für die Beilagen zum Tunken:

1 Baguette oder Bauernbrot (gewürfelt)
Gekochte Kartoffeln (in mundgerechten Stücken)
Essiggurken, Silberzwiebeln, Trauben, Paprikastreifen, blanchierter Brokkoliröschen

Und so geht’s...

Schritt 1: Vorbereitung

Den Käse frisch reiben und gut miteinander mischen. Die Knoblauchzehe halbieren und den Fonduetopfs (Caquelon) innen gründlich damit ausreiben – das sorgt für ein feines Aroma. Danach den Topf auf mittlerer Hitze auf den Herd stellen.

Schritt 2: Käsefondue ansetzen

Weißwein und Zitronensaft im Fonduetopf behutsam erhitzen (nicht kochen!). Den geriebenen Käse nach und nach unter ständigem Rühren einstreuen. Mit einem Holzlöffel in Form einer Acht rühren, bis eine gleichmäßig geschmolzene, cremige Masse entsteht.

Schritt 3: Binden und würzen

Die Speisestärke mit einem Löffel Kirschwasser oder etwas kaltem Weißwein glatt rühren und ins Fondue geben. Weiter rühren, bis die Masse leicht bindet. Mit feinem Kräutergewürzsalz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Wer mag, rundet das Fondue mit etwas zusätzlichem Kirschwasser ab.

Schritt 4: Servieren

Das heiße Fondue auf ein Rechaud stellen, damit es warm bleibt. Die Beilagen in kleine Schälchen füllen und mit Fonduegabeln oder Spießen servieren. Brot, Kartoffeln oder Gemüse eintauchen – und den cremig-würzigen Käsegenuss gemeinsam genießen.

Tipps für perfektes Käsefondue

Die besten Käsesorten für Fondue

Gruyère und Emmentaler sind der Klassiker für ein Fondue Moitié-Moitié, also "halb-halb". Wer es intensiver mag, kann auch Vacherin, Appenzeller oder etwas Bergkäse untermischen. Wichtig ist, dass der Käse gut schmilzt und ein harmonisches, aromatisches Aroma entwickelt.

Käsefondue ohne Alkohol

Statt Weißwein kannst du auch eine milde Gemüsebrühe oder Apfelsaft verwenden. Ein Spritzer Zitronensaft sorgt dennoch für die nötige Frische und Bindung. Auch das Kirschwasser kann einfach weggelassen oder durch Apfelsaft ersetzt werden – ideal, wenn Kinder mitessen.

Käsefondue selber machen – ganz ohne Klumpen

Die richtige Temperatur ist entscheidend. Der Käse sollte langsam schmelzen, ohne zu kochen. Auch die Mischung aus Käsesorten, etwas Säure und die Stärke sorgt für eine gleichmäßig cremige Konsistenz. Wichtig: immer rühren!

Fondue mit Twist – kreative Variationen

Für Abwechslung im Fonduetopf sorgen z. B. gewürfelte getrocknete Tomaten, ein Hauch Knoblauchpulver oder etwas geräuchertes Paprikapulver. Auch ein kleiner Löffel Senf oder ein Schuss Bier statt Wein bringen spannende neue Aromen ins Spiel.

Kräutergewürzsalz als Geheimzutat

Das feine Kräutergewürzsalz von Lebkuchen-Schmidt verleiht dem Fondue durch Sellerieblatt, Koriander, Curcuma und Liebstöckel eine raffinierte Würze – perfekt abgestimmt für Käsegerichte. Einfach beim Abschmecken sparsam dosieren, denn hier gilt: Weniger ist mehr.