Rezept für Dominosteine

Dominosteine sind die Weihnachtspraline schlechthin – dunkle Schokolade, Marzipan, ein fruchtiger Geleekern, und das auf einem köstlichen Lebkuchenboden: Die Herzen aller Weihnachtsgebäck-Fans schlagen hier höher. Natürlich kann man Dominosteine kaufen, aber wie wäre es mit selber machen? Mit unserem Dominosteine-Rezept geht das wirklich ganz einfach, und im Nu haben Sie die köstlichsten Pralinen selbst hergestellt.
Mit unserem Rezept für Dominosteine können Sie auch kreativ werden: Ob mit oder ohne Marzipan, mit Sauerkirsch- oder Aprikosengelee, weißer oder dunkler Schokolade, Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, Hauptsache, die Dominosteine schmecken Ihnen und Ihren Lieben!
Dominosteine wurden übrigens im Jahr 1936 vom Dresdner Chocolatier Herbert Wendler als „Notpraline“ erfunden. Wer sich teure Luxuspralinen aus Schokolade nicht leisten konnte, griff zum Dominostein, ob selber gemacht oder gekauft. Heute sind die viereckigen Pralinen ein Weihnachtsklassiker und werden auf vielfältige Art und Weise gebacken. Mit unserem einfachen Rezept für Dominosteine gelingen sie auf jeden Fall!
Dauer
60 Minuten
Schwierigkeit
mittel
Kochgang
Weihnachtsbäckerei

Ihr Einkaufszettel

Zutaten

  • 125g Honig
  • 25g Butter
  • 1 Eigelb
  • 40g brauner Zucker
  • 150g Mehl
  • 1 TL Lebkuchengewürz
  • 300g Fruchtgelee
  • 200g Marzipan oder Persipan
  • 1 EL Puderzucker
  • 400g Kuvertüre
  • 20g Butter

Und so geht's...

Schritt 1: Der Lebkuchenboden

Wir beginnen mit dem Lebkuchenboden für das Dominosteine-Rezept: Erwärmen Sie dazu die Butter über einem Wasserbad. Mischen Sie diese danach mit braunem Zucker und Honig und rühren Sie das Eigelb unter. Damit das Ei nicht stockt, erhitzen Sie die Zutaten nicht direkt im Topf! Rühren Sie Mehl und Lebkuchengewürz unter und kneten Sie den Teig zu einer glatten Masse.
Legen Sie den Teig für die Dominosteine mindestens 12 Stunden – am besten über Nacht – in den Kühlschrank, damit er ruhen kann und nicht bröselig wird. Nehmen Sie ihn dann mindestens eine Stunde vor dem Backen aus dem Kühlschrank, sonst ist er zu hart, um weiterverarbeitet zu werden. Rollen Sie den Teig auf einem Backblech auf eine Größe von etwa 30×20 cm aus und backen Sie ihn für 20 Minuten bei 180 Ober-/Unterhitze.
 

Schritt 2: Die Füllungen

Das Gelee für die selbst gemachten Dominosteine erwärmen Sie langsam in einem Topf, bis es noch nicht ganz flüssig ist. Verteilen Sie es gleichmäßig auf dem Lebkuchenboden und lassen Sie es danach abkühlen, bis es nur noch lauwarm ist. Mit einem Alufolien-Rahmen um den Lebkuchen-Teig vermeiden Sie, dass das flüssige Gelee an den Seiten hinunterläuft.
Dann geht es mit dem Marzipan weiter: Verkneten Sie das Marzipan oder Persipan mit dem Puderzucker und rollen Sie die Masse zu einer gleichmäßigen Decke aus. Legen Sie sie anschließend auf das Gelee und lassen Sie alles vollständig auskühlen. Nun schneiden Sie aus dem riesigen Dominostein kleine Quadrate.


Schritt 3: Die Schokolade

Jetzt fehlt nur noch der schokoladige Überzug Ihrer Dominosteine: Schmelzen Sie dazu die Kuvertüre samt Butter in einem Wasserbad. Aber Vorsicht: Die Schokolade sollte nicht zu heiß werden und auf gar keinen Fall kochen – ansonsten haben Sie womöglich einen unschönen Grauschleier auf der Schokolade.
Tauchen Sie die Dominosteine nun kopfüber in die Kuvertüre. Dabei werden zwar die Finger schmutzig, die Belohnung ist aber ein gleichmäßiger Überzug. Alternativ greifen Sie zum Backpinsel. Lassen Sie die Dominosteine am besten mindestens einen Tag ruhen, dann wird der Lebkuchen schön weich und die Dominosteine bekommen ihre gewohnte Konsistenz.

Wir wünschen einen guten Appetit!

Bewertungen

(18 Bewertungen)
Rezept bewerten
Es war kein Backtriebmittel angegeben,daher war der Teig nach dem Backen steinhart.Ich hoffe das sich das ganze nach dem es durchgezogen ist doch noch schneiden lässt,ansonsten war die Mühe umsonst.Schade
Ich mache das Rezept jetzt schon ein paar Jahre. Schmeckt einfach lecker. Teilweise mache ich dann auch das Marzipan selber. Der Teig ist nach dem Backen steinhart, das gibt sich aber wieder wenn die Füllung durchgezogen ist. Deshalb 5 Sterne
Ein großartiges Rezept! Keine Sorge, der Teig wird nach einiger Zeit im Dominostein fantastisch. Mein Weihnachts-Klassiker-Rezept neben Vanillekipferl (Familienrezept:)). Vielen Dank!
Habe es gestern getestet und es hat mir richtig viel Spaß gemacht. Hebe es mit Himbeer-Johannisbeer Gelee zubereitet und mit Vollmilch Kuvertüre ummantelt und oben darauf etwas essbarerer Glitterpuder & ein Zebraröllchen. Sehen aus wie edle Pralinen.
Eine Frsge: warum steht bei den Zutaten 2x Butter in unterschiedlichen Mengen?
Super beschrieben macht Backen richtig Spaß.
Das Rezept ist überhaupt nicht gut. Ich hatte im Vorfeld schon gelesen, dass der Teig hart sein wird, aber so hart, dass man ihn als Hammer benutzen kann, dachte ich nicht!! Auch das Gelee half da nichts mehr. Musste alles weg schmeißen. 😔
Ich habe mich genau das Rezept gehalten aber der Boden ist hart, das Gelee ist nicht wieder fest geworden und die Schokolade ist ganz schön dick, das ist alles eine ziemliche Sauerei gewesen, mache ich nie wieder !!!!!
Auch bei mir ist der Boden steinhart geworden. Habe trotzdem alles weiterverarbeitet wie beschrieben. Sie sehen nicht annähernd so aus wie auf dem Foto. Allein der Teig ist ja nur ganz flach, das Gelee nicht fest geworden.Nie wieder. Schade
Der Teig schmeckt hervorragend, der beste Lebkuchen für mich, und hab schon viele Rezepte ausprobiert. Muss aber zustimmen, dass der Teig für ein normales Backblech nicht reicht. Da ich keinen Backrahmen besitze, aber einen Tortenring, nahm ich eben
ich habe das Rezept genau nach Anweisung gebacken, aber es war absolut für die Tonne, denn der Teig ist steinhart und auch so geblieben. Mir ist es schade um die vielen guten Zutaten und die positiven Kommentare hier, sind gefakt.
Ich hatte auch erst meine Probleme mit dem harten Boden. Hab ihn gebacken, mit Gelee und Marzipan belegt und über Nacht stehen lassen. Am nächsten Tag hat sich der Boden die Feuchtigkeit aus dem Gelee gezogen und ich konnte ihn gut schneiden. Lecker!
Geht ja gar nicht, zu platt, zu hart,werde ich nie wieder backen, sehr, sehr schlecht
Leider war der Teig nach dem Backen sehr hart. Schade....
Das Rezept ist gut. Printen, Lebkuchen und der Teig für Dominosteine sind grundsätzlich nach dem Backen hart. Wir haben diese Gebäcksorten für 1-2 Tage mit feuchten Tüchern (stark ausgewrungen) abgedeckt, dann waren sie weich.
Sehr lecker. Für das Gelee Sofortgelantine nehmen, dann passt die Konsistenz. Die fertigen Dominosteine werden auf jeden Fall noch weich.
Ich bin begeistert. Vielen Dank für die Veröffentlichung der tollen Rezepte auf ihrer Homepage. Bei den Dominosteinen ist mir die Kuvertüre selbst mit 20 Kokosfett ( statt Butter) immer noch zu dick. Ansonsten hat alles super geklappt u sind sehr lec
denn Rollteig einfach durch einen Brownieteig austauschen und den Gelee noch zusätzlich mit Gelatine oder Agar-Agar versetzen dann geht es wunderbar.