Chili con Kürbis Kürbis Chili mit schwarzen Bohnen

Wenn sich das Laub färbt und die Temperaturen sinken, sehnt sich der Körper nach Wärme. Und das nicht nur außen, sondern auch von innen. Ein dampfender Teller Kürbis-Chili ist in dieser Jahreszeit genau das Richtige. Dieses herzhafte, leicht pikante Herbstgericht kombiniert das Beste der Saison: süß-nussiger Hokkaido- oder Butternut-Kürbis trifft auf würzige Tomaten, aromatische Gewürze und eiweißreiche schwarze Bohnen.

Ob als vegetarisches Soulfood oder mit Hackfleisch zubereitet - dieses Rezept passt sich deinen Bedürfnissen an. Es lässt sich wunderbar vorbereiten, schmeckt am nächsten Tag sogar noch besser und wärmt nicht nur den Bauch, sondern auch das Herz.

Unser Chili-Rezept ist dabei nicht nur unglaublich aromatisch, sondern auch alltagstauglich: unkompliziert, schnell gemacht und vollgepackt mit gesunden Zutaten. Die herbstliche Note durch den Kürbis bringt eine milde Süße ins Spiel, die durch die leichte Schärfe des Chilis perfekt ausbalanciert wird.

Dauer
ca. 40 Minuten

Schwierigkeit
leicht

Kochgang
Hauptspeise

Ihr Einkaufszettel

Zutaten

Für 4 Portionen

500 g Hokkaido- oder Butternut-Kürbis (geschält und gewürfelt)
1 große Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 rote Paprika
1 Dose schwarze Bohnen (ca. 240 g Abtropfgewicht)
1 Dose stückige Tomaten (400 g)
2 EL Tomatenmark
250 ml Gemüsebrühe
1 TL Kreuzkümmel
1 TL Paprikapulver (edelsüß)
½ TL geräuchertes Paprikapulver (optional)
1 Prise Zimt
1 TL Chilipulver (oder frische Chili nach Geschmack)
Salz & frisch gemahlener Pfeffer
2 EL Olivenöl

Optional für mehr Substanz:

250 g Rinderhack oder Sojahack
1 Dose Kidneybohnen

Zum Servieren:

Frischer Koriander oder Petersilie
Ein Klecks Crème fraîche oder vegane Alternative
Baguette, Reis oder Nachos

Und so geht's...

Schritt 1 - Vorbereitungen

Den Kürbis waschen, entkernen und in mundgerechte Würfel schneiden. Bei Hokkaido kann die Schale mitverwendet werden, Butternut muss geschält werden. Zwiebel, Knoblauch und Paprika ebenfalls in feine Würfel schneiden.

Schritt 2 - Zwiebeln & Gewürze anschwitzen

In einem großen Topf das Olivenöl erhitzen. Zwiebeln und Knoblauch darin bei mittlerer Hitze glasig dünsten. Tomatenmark hinzufügen und 1–2 Minuten leicht karamellisieren lassen – das sorgt für Tiefe im Geschmack.

Schritt 3 - Kürbis und Paprika anbraten

Kürbiswürfel und Paprikastücke dazugeben und unter Rühren einige Minuten anbraten. Dabei entwickeln sie Röstaromen, die das Chili-Rezept noch aromatischer machen.

Schritt 4 - Würzen und ablöschen

Kreuzkümmel, Paprikapulver, geräuchertes Paprikapulver, Zimt und Chili hinzufügen. Alles gut vermengen und mit der Gemüsebrühe sowie den stückigen Tomaten ablöschen.

Schritt 5 - Bohnen einrühren

Die schwarzen Bohnen abgießen, abspülen und zusammen mit dem optionalen Hack oder Kidneybohnen zum Kürbis-Chili geben. Alles gut umrühren, leicht salzen und pfeffern.

Schritt 6 - Köcheln lassen

Das Chili zugedeckt bei mittlerer Hitze ca. 20–25 Minuten köcheln lassen, bis der Kürbis weich ist. Je nach Kürbissorte kann die Garzeit leicht variieren. Gelegentlich umrühren.

Schritt 7 - Abschmecken und servieren

Vor dem Servieren nochmals mit Chili, Salz und Pfeffer abschmecken. Mit Kräutern und einem Klecks Crème fraîche garnieren. Dazu passt Reis, Baguette oder eine Handvoll Nachos.

Wir wünschen einen guten Appetit!

Tipps für dein perfektes Kürbis-Chili

Kürbis clever wählen

Hokkaido ist perfekt für ein schnelles Chili, da er nicht geschält werden muss und beim Kochen leicht zerfällt. Butternut bleibt etwas fester und bringt eine nussige Note – beide eignen sich hervorragend. Wer etwas mehr Textur bevorzugt, kann auch beides kombinieren, um ein spannenderes Mundgefühl zu erzielen.

Bohnen variieren

Schwarze Bohnen liefern eine angenehme Textur und viel Eiweiß. Du kannst sie durch Kidneybohnen, Kichererbsen oder weiße Bohnen ersetzen. Oder einfach eine Mischung daraus verwenden. Auch selbst gekochte Bohnen (statt Konserve) bringen noch mehr Geschmack und Kontrolle über die Konsistenz.

Schärfe dosieren

Die Schärfe im Chili lässt sich individuell anpassen. Wer milder essen möchte, reduziert das Chilipulver oder ersetzt es durch süßes Paprikapulver. Für noch mehr Tiefe in der Schärfe kannst du verschiedene Chiliarten wie Chipotle oder Cayenne kombinieren.

Mit Hack oder vegan

Dieses Chili ist von Natur aus vegetarisch und lässt sich ganz einfach vegan zubereiten. Wer es herzhafter mag, kann Rinderhack, Linsen oder Sojahack untermischen. So entsteht ein Chili con Carne, das sättigend und deftig ist. Eine vegane Variante mit Räuchertofu oder grob gehackten Walnüssen sorgt ebenfalls für einen kräftigen Biss.

Meal-Prep und Aufbewahrung

Kürbis-Chili eignet sich hervorragend zum Vorkochen. Im Kühlschrank hält es sich zwei bis drei Tage, eingefroren sogar mehrere Wochen. Beim Aufwärmen solltest du etwas Brühe oder Wasser zufügen, damit es nicht zu dick wird. Du kannst auch größere Mengen vorkochen und portionsweise einfrieren. Super für stressfreie Herbstabende.

Serviervarianten

Klassischerweise wird Chili mit Reis serviert, aber auch knuspriges Baguette oder Ofenkartoffeln sind eine tolle Ergänzung. Als Topping eignen sich frische Kräuter, Limettensaft, Guacamole oder geriebener Käse besonders gut. Auch Maisbrot oder geröstete Tortillastreifen bringen Textur und Abwechslung ins Spiel.+

Geschmack intensivieren

Ein kleines Stück dunkle Schokolade (mindestens 70 %) oder ein Schuss Kaffee verleihen dem Chili Tiefe. Diese Zutaten harmonieren wunderbar mit den erdigen Noten des Kürbisses und der Bohnen. Wer es fruchtiger mag, kann auch ein paar Tropfen Orangensaft oder etwas geriebenen Apfel hinzufügen.