Apfel-Zimt-Streuselkuchen

Wenn die Tage kürzer werden, sich die Blätter in ein farbenfrohes Spektakel verwandeln und eine kühle Brise den Herbst ankündigt, gibt es kaum etwas Schöneres als den heimeligen Duft von frisch gebackenem Apfelkuchen im Haus. Besonders, wenn er mit einer üppigen Schicht goldbrauner Butterstreusel und einer wärmenden Zimtnote daherkommt, wird er zum Inbegriff der Gemütlichkeit. Unser Apfel-Zimt-Streuselkuchen vereint alles, was wir am Herbst so lieben: die fruchtige Süße sonnengereifter Äpfel, unwiderstehlich knusprige Streusel und die wohlige Wärme von Zimt, die an gemütliche Nachmittage erinnert.

Jeder Bissen ist eine perfekte Harmonie aus drei Schichten: ein zarter Mürbeteigboden, eine saftige, leicht säuerliche Apfelfüllung und ein großzügiges Topping aus buttrigen Zimtstreuseln. Es eignet sich perfekt für gemütliche Nachmittage mit einer Tasse Kaffee oder Tee, als krönender Abschluss eines Sonntagsessens oder einfach als Seelenschmeichler für zwischendurch.

Warum dieses Rezept das Beste ist
Gelinggarantie: Die Schritte sind einfach und klar beschrieben, sodass auch Backanfänger ein perfektes Ergebnis erzielen.

Perfekte Textur: Die Kombination aus dem mürben Boden, den weichen Äpfeln und den knackigen Streuseln ist einfach unschlagbar.

Anpassungsfähig: Ob mit Nüssen, Rosinen oder einem Hauch Marzipan – das Rezept lässt sich wunderbar variieren.

Aromen-Explosion: Die sorgfältig abgestimmte Menge an Zimt und die Wahl der richtigen Apfelsorte sorgen für ein tiefes, herbstliches Geschmackserlebnis.
Dauer
1 Stunde 40 Minuten
Schwierigkeit
leicht bis mittel
Kochgang
Dessert

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Zutaten

Für den Mürbeteig

  • 250 g Weizenmehl
  • 125 g kalte Butter
  • 80 g Zucker
  • 1 Ei (Größe M)
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Prise Salz

Für die fruchtige Apfelfüllung:
  • 800 g Äpfel (z. B. Boskop, Elstar oder Braeburn)
  • 2 EL Zitronensaft
  • 50 g Zucker (Je nach Süße der Äpfel kann die Menge leicht angepasst werden)
  • 1 TL Zimt
  • 1 EL Speisestärke

Für die Streusel:
  • 200 g Mehl
  • 125 g weiche Butter
  • 100 g Zucker
  • 1 TL Zimt
  • Optional: 50 g gehackte Mandeln oder Haselnüsse für extra Crunch

Und so geht's...

Schritt 1 - Mürbeteig zubereiten

Das Mehl in eine große Rührschüssel sieben. Die kalte Butter in kleinen Würfeln direkt aus dem Kühlschrank dazugeben. Dann Zucker, Vanillezucker, das Ei und eine Prise Salz hinzufügen. Verarbeite die Zutaten entweder mit den Fingerspitzen oder den Knethaken der Küchenmaschine zügig zu einem glatten Teig.
Wichtig ist hierbei, wirklich schnell zu arbeiten. Je länger der Teig geknetet wird, desto wärmer wird die Butter, was den Teig klebrig und nach dem Backen hart machen kann. Sobald ein homogener Teig entstanden ist, formst du ihn zu einer Kugel, wickelst ihn in Frischhaltefolie und legst ihn für mindestens 30 Minuten, besser noch eine Stunde, in den Kühlschrank. Das Ruhen lässt das Gluten im Mehl entspannen und die Butter wieder fest werden, was ein Schrumpfen des Teiges beim Backen verhindert.
 

Schritt 2 - Äpfel vorbereiten

Während der Teig ruht, ist Zeit für die Füllung. Die Äpfel schälen, vierteln und das Kerngehäuse sorgfältig entfernen. Anschließend in dünne Spalten (ca. 0,5 cm) oder kleine Würfel schneiden. Spalten ergeben ein schönes Schnittbild, während Würfel sich zu einer kompakteren Füllung verbinden. Die Apfelstücke sofort in einer Schüssel mit dem Zitronensaft vermengen, um Oxidation zu vermeiden. Nun Zucker, Zimt und die Speisestärke dazugeben und alles gut durchmischen, bis jedes Apfelstück benetzt ist.
 

Schritt 3 - Die perfekten Streusel herstellen

Mehl, Zucker und Zimt in einer separaten Schüssel mischen. Die weiche Butter hinzufügen. Nun kommt der schönste Teil: Verreibe die Zutaten mit den Händen. Drücke und reibe die Butter in die trockenen Zutaten, bis sich Klümpchen bilden. Für gröbere, rustikale Streusel die Masse nur leicht zusammendrücken. Für feinere Streusel die Zutaten länger zwischen den Handflächen reiben. Wer mag, kann jetzt die gehackten Nüsse unterkneten – das gibt den Streuseln eine zusätzliche aromatische Note und einen tollen Biss.
 

Schritt 4 - Teig ausrollen und Form vorbereiten

Heize den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze (oder 160 °C Umluft) vor. Eine Springform (26 cm Durchmesser) am Boden und am Rand gut einfetten und leicht mit Mehl bestäuben. Den gekühlten Mürbeteig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche rund ausrollen, etwas größer als der Durchmesser der Form. Den Teig vorsichtig in die Form legen, den Boden gleichmäßig andrücken und einen Rand von etwa 2–3 cm Höhe formen. Falls der Teig reißt, einfach die Risse mit den Fingern wieder zusammendrücken.
 

Schritt 5 - Füllen und belegen

Die vorbereitete Apfelmischung gleichmäßig auf dem Mürbeteigboden verteilen. Drücke sie leicht an, aber staple sie nicht zu hoch. Anschließend die Streusel großzügig und gleichmäßig über die Äpfel krümeln, sodass die Fruchtschicht fast vollständig bedeckt ist. Einige frei bleibende Stellen sind sogar erwünscht, da dort der Apfelsaft leicht blubbern kann.
 

Schritt 6 - Das Backen

Den Kuchen auf der mittleren Schiene in den vorgeheizten Backofen schieben. Backe ihn für etwa 45-50 Minuten. Die genaue Backzeit kann je nach Ofen variieren. Der Kuchen ist fertig, wenn die Streusel eine satte, goldbraune Farbe haben und es herrlich duftet. Sollten die Streusel zu schnell dunkel werden, den Kuchen nach etwa 30 Minuten locker mit einem Bogen Alufolie abdecken.
 

Schritt 7 - bkühlen lassen und servieren

Den Apfel-Zimt-Streuselkuchen nach dem Backen aus dem Ofen nehmen und in der Form auf einem Kuchengitter etwa 15-20 Minuten abkühlen lassen. Danach den Springformrand vorsichtig lösen. Der Kuchen schmeckt sowohl lauwarm als auch vollständig ausgekühlt hervorragend. Lauwarm serviert, entfaltet er sein volles Aroma und ist besonders köstlich mit einer Kugel Vanilleeis oder einem Klecks frisch geschlagener Sahne.

Wir wünschen einen guten Appetit!

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